Am 09.04.2025 besuchten Dr. Timm Zörgiebel, Raja Mollitor und Sebastian Bulka (Teil des EBiRa-Teams der Qualitype) die „DMEA Digital Health“, Europas Leitveranstaltung zur Digitalisierung des Gesundheitswesens, in Berlin. Unser Ziel war es, Feedback und Chancen unserer Clinical Decision Support Software für Tumorboards zu erforschen, an der wir gerade im Projekt arbeiten.
In zahlreichen Gesprächen mit Softwareentwicklern der Aussteller und Datenintegrationsspezialisten konnten wir wertvolle Informationen zu unseren verwendeten Software- und Datentechnologien austauschen. Es hat sich bestätigt, dass es absolut zukunftsgerichtet ist, uns an Standards wie beispielsweise der Medizininformatik-Initiative zu orientieren. Bis diese Standardisierungen in allen Kliniken real angekommen sind, wird die Anbindung an bestehende Systeme dennoch individuelle Lösungen erfordern.
Weitere Gespräche mit Krankenhäusern, Researchunternehmen und KIS-Anbietern zeigten großen Zuspruch und bestätigten die mögliche zukünftige Ausbreitung unserer Software auf andere Standorte und Bereiche.
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen wird auf allen Seiten mit viel Kreativität vorangetrieben und verzeichnet erste Erfolge. Die assistierenden Roboter sind gelebte Realität, Assistenzsysteme gibt es in allen Bereichen und die ePA bahnt sich ihren Weg.
Auch Künstliche Intelligenz ist überall angekommen und aus den Kinderschuhen herausgewachsen. So zeichnet sich das Ziel, den Ärzten und dem Pflegepersonal am Ende mehr Zeit für ihre Patienten zu verschaffen, am Horizont ab.
Zum Abschluss des Tages wurde auch auf den Einfluss der Generation Z auf das Gesundheitswesen eingegangen. Denn genau diese Generation wächst mit KI auf, muss neben einem guten Prompt-Engineering aber auch lernen, die Ergebnisse richtig zu bewerten. Dafür braucht es wiederum das Zusammenspiel der Generationen – und gerade im Gesundheitswesen treffen viele Generationen aufeinander.
Im Hinblick auf Fachkräfte-Nachwuchs können wir die Podcasts und Publikation der gestrigen Speakerin Inga Bergen empfehlen. Ihr Buch wird beschrieben als „eine unverzichtbare Lektüre für alle, die an den Schnittstellen von Generationenwandel, technologischer Innovation und Gesundheitsversorgung interessiert sind“.
Und bitte keine Scheu – viele der Ideen können sicher auch auf andere Branchen aus unserem SNRT-Netzwerk angewendet werden! Schauen Sie mal rein!